Welpenerziehung - vermeiden Sie diese Fehler

Bello-Mieze & Co. P+J Buschen Tierfutter Online
2022-02-24 11:48:00

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Welpen sind niedliche, kuschelige und verspielte kleine Wonneproppen. Sie sehen süß aus, müssen jedoch in den ersten Monaten richtig erzogen werden, damit ein friedliches und entspanntes Miteinander möglich ist. Die Erziehung nimmt viel Zeit in Anspruch und erfordert Geduld. Doch die Erziehung lohnt sich, wenn Ihr Hund Ihnen auf jedes Wort hört. Mit unseren Tipps gelingt Ihnen die Welpenerziehung sicher!

Was sollte der Welpe alles können?

Die Welpenerziehung ist extrem wichtig und setzt die Grundlage für das ganze Leben des Hundes. Hat der Hund einmal ein schlechtes Verhaltensmuster gelernt, ist es sehr schwierig ihm dieses wieder abzugewöhnen. Damit Sie ein stressfreies und harmonisches Zusammenleben erreichen, sollten Sie bereits im jungen Alter mit der Erziehung des Hundes beginnen. Die ersten zwei Jahre sind die entscheidenden Jahre in der Welpenerziehung. Ein Hund muss nicht perfekt sein und jedes Kommando kennen, doch es gibt einige, die besonders wichtig sind und jeder Hund beherrschen sollte. Besonders wichtig sind diese Kommandos: "Sitz", "Platz", "Komm" und "Nein". Ihr Hund sollte außerdem stubenrein sein, alleine bleiben können und ohne Probleme an der Leine laufen können.

Die goldenen Regeln der Welpenerziehung

Das Training des Welpen ist eine großartige Möglichkeit, Ihrem Hund die wichtigsten Befehle wie Sitz, Platz und weiteren beizubringen. Mit unseren goldenen Regeln wird Ihre Erziehung garantiert erfolgreich sein:

  • Nicht übertrainieren - wiederholen Sie manche Tricks mit etwas Abstand, damit der Hund diese verinnerlichen kann Vermeiden Sie übermäßige Belohnungen
  • Seien Sie konsequent und zeigen Durchhaltevermögen
  • Loben Sie, wenn es angebracht ist
  • Gutes Verhalten belohnen (mit Klicker oder Leckerli und einer gehobenen freundlichen Stimme)
  • Motivation ist alles!

Das Welpentraining sollte Spaß machen und sich sowohl für Sie als auch für Ihren Welpen lohnen. Genießen Sie die gemeinsame Zeit mit Ihrem Hund und erfreuen Sie sich schon an den kleinsten Erfolgen, um nicht gleich die Motivation nicht zu verlieren. Vergessen Sie dabei jedoch nicht, Ihrem Hund klare Grenzen zu setzen.

Das richtige Timing spielt eine wichtige Rolle!

Wenn es um die Erziehung eines Welpen geht, ist das richtige Timing besonders wichtig. Haben Sie einmal zu spät reagiert, könnten Sie das Fehlverhalten Ihres Hundes unbewusst bestätigt haben. In bereits wenigen Sekunden hat der Hund die Belohnung aufgenommen und verinnerlicht. Haben Sie den Hund einmal falsch belohnt, verbindet er diese Situation mit allem, was danach kommt. Setzen Sie Ihrem kleinen Hund also von Beginn an klare Grenzen und belohnen Sie ihn niemals für sein Fehlverhalten. Bringen Sie ihm klare und deutliche Kommandos bei, um ein Fehlverhalten zu verhindern oder im eingetretenen Fall schnell reagieren zu können.

Die wichtigsten Kommandos lehren

Bevor Sie mit dem Welpentraining beginnen, müssen Sie wissen, wie Sie Ihrem Welpen richtig erziehen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Welpen die folgenden Sachen schnell und einfach beibringen können.

Stubenreinheit

Das wichtigste, was Sie Ihrem Hund so schnell wie möglich lehren sollten, ist die Stubenreinheit. Diese setzt einen großen Grundbaustein in der Erziehung und lehrt Ihren Hund seine Geschäfte beim Spaziergang zu erledigen, anstatt dies im Haus zu verrichten. Es wird einige Wochen dauern bis Ihr Hund komplett Stubenrein ist und nicht mehr in die Wohnung macht. Kleinere Hunde müssen im Vergleich zu größeren Hunden viel häufiger nach draußen. So müssen Sie in den ersten Wochen etwa alle 2 bis 3 Stunden mit ihm nach draußen gehen. Am besten gehen Sie mit ihm nach draußen, wenn der gerade aufgewacht ist, getobt, gefressen oder getrunken hat und wenn er den Anschein erweckt, als würde er etwas auf dem Boden suchen. Ein Hund macht mit kleinen Signalen schnell deutlich, dass er sein Geschäft verrichten muss. Beobachten Sie Ihren kleinen Vierbeiner also aufmerksam und achten Sie auf eindeutige Signale. Bringen Sie den Hund schnell raus, wenn er ein Geschäft macht, so kann er dieses schneller mit dem nach draußen gehen verknüpfen.

Unserer Geheimtipp: Jedes Mal, wenn Ihr Hund an der “richtigen” Stelle sein Geschäft macht, geben Sie ihm ein Kennwort z.B. “beeil dich” und loben ihn.

Nach und nach wird Ihr Hund Ihr auch fast auf Kommando sich lösen können. Das ist sehr hilfreich, damit der Hund nicht auf dem Bürgersteig macht, sondern auf einer geeigneten Wiese / Gebüsch geht.

Sie müssen nur ausdauernd und konsequent sein!

Alleine sein

Hunde und insbesondere Welpen sind sehr anhängliche Tiere, die schnell auf einen Menschen fixiert sind. Kleine Welpen haben von Natur aus die Angewohnheit zu heulen, wenn sie alleine gelassen werden, da sie in der Natur alleine nicht überleben würden. Lassen Sie einen kleinen Hund also nicht zu früh alleine. Wird der Hund zu früh alleine gelassen, bekommt er Panik und fängt an zu heulen. Dieses Verhalten kann später nur sehr schwer abtrainiert werden. Stattdessen sollten Sie ca. ab der 15 Lebenswoche langsam den Hund daran gewöhnen, alleine zu bleiben. Nachdem sich der Hund bereits sicher und wohl in der neuen Umgebung fühlt, ist es viel leichter für ihn alleine zu bleiben. Lenken Sie den Hund mit einem Kauknochen z.B. Rinderkopfhaut ab und verschwinden Sie dann für einige Minuten. Indem Sie wiederkommen, signalisieren Sie dem Hund, dass er keine Angst haben muss. Sie verlängern die Abwesenheitszeiten dann immer um einige Minuten.

An der Leine laufen

Sie müssen Ihren Hund beim Spazierengehen immer an der Leine führen und auch an den meisten Plätzen muss der Hund an einer Leine geführt werden. Das Laufen an der Leine ist also eines der wichtigsten Sachen, die Ihr Hund lernen muss. Auch wenn es im Welpenalter noch süß erscheint, wenn der Hund an der Leine zerrt und reinbeißt, gibt es im ausgewachsenen Alter nichts Schlimmeres als einen Hund, der nicht an der Leine laufen kann. Lehren Sie Ihrem Welpen von Beginn an, dass Sie ihn führen und nicht andersherum. Sie können es einfach trainieren, indem Sie Leckerli in der Hand halten. So schaut der Hund Sie an und macht keine anderen “faxen”. Wenn Ihr Hund das gut gemacht hat, belohnen Sie ihn.

Lob aussprechen: Belohnung durch Leckerchen

Wenn Sie Ihrem Hund etwas beibringen möchten, sollten Sie positives Feedback geben, wenn das richtige Verhalten auftritt. Zur Belohnung eignen sich Leckerchen besonders gut. Der Hund lernt dadurch schnell und verinnerlicht das gelernte noch besser. Doch auch durch Streicheln können Sie den Hund belohnen. Ihr Hund braucht vor allem viel Liebe, Geduld und Verständnis, um etwas richtig und effektiv lernen zu können. ABER: Wenn Ihr Hund mal gar nicht hört, dürfen und sollten Sie auch unbedingt Ihrem Hund mit einer festen Stimme und ein “NEIN” klarmachen, dass er etwas falsch gemacht hat. Hunde brauchen Grenzen, um glücklich zu sein. Sie müssen die Entscheidungen für Ihren Hund treffen. Ansonsten kommt es zu ungewollten Angewohnheiten und Stress beim Hund.

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Welpen sind niedliche, kuschelige und verspielte kleine Wonneproppen. Sie sehen süß aus, müssen jedoch in den ersten Monaten richtig erzogen werden, damit ein friedliches und entspanntes Miteinander möglich ist. Die Erziehung nimmt viel Zeit in Anspruch und erfordert Geduld. Doch die Erziehung lohnt sich, wenn Ihr Hund Ihnen auf jedes Wort hört. Mit unseren Tipps gelingt Ihnen die Welpenerziehung sicher!