Durchfall beim Hund: das sind mögliche Ursachen

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Durchfall bei Hunden ist nicht nur unangenehm für das Herrchen, sondern auch für den Hund. Das Magen-Darm Problem kann vielseitige Gründe und Ursachen haben. In den meisten Fällen sind Sie zum Glück harmlos. Wie Sie den Durchfall dennoch schnell wieder loswerden können, zeigen wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

Was ist Durchfall bei einem Hund?

Der Durchfall bei einem Hund macht sich genauso wie bei uns Menschen auch, durch einen weichen oder gar flüssigen Kot bemerkbar. Hinzu kommt, dass der Hund deutlich häufiger Kot absetzen muss und manchmal nicht bis zur nächsten Gassi runde warten kann. Bestrafen Sie Ihren Hund in dieser Situation nicht, denn der Hund kann nichts dafür. Blähungen und ein lautes Grummeln im Bauch können die ersten Vorboten für den kommenden Durchfall sein. Gehen Sie im Fall der Fälle häufiger mit Ihrem Liebling Gassi, damit er die Chance hat sich entsprechend zu leeren.

Die häufigsten Ursachen für Durchfall beim Hund

Durchfall bei einem Hund kann vielfältige Ursachen haben. Nicht immer muss Durchfall gleich etwas Schlimmes bedeuten, denn Magen-Darm Probleme gehören zu den häufigsten Krankheiten bei einem Hund. Die gute Sache ist, in der Regel lässt sich der Durchfall ganz leicht und schnell bekämpfen. Besonders nach einer Futterumstellung kann der Magen-Darm des Hundes gereizt werden und darauf mit Durchfall reagieren. Bei der Futterumstellung gibt es einiges zu berücksichtigen, um Durchfall zu vermeiden. Wie die Futterumstellung richtig klappt, haben wir Ihnen in einem weiteren Blogbeitrag beschrieben. Es gibt Hunde, die etwas empfindlicher als andere Hunde auf Umwelteinflüsse reagieren. Deswegen kann es passieren, dass dieser schneller zu Durchfall neigt.

Die häufigsten drei Gründe für Durchfall bei einem Hund:

• Falsche Nahrung
• Erkrankung
• Sonstige Faktoren (Bsp. Stress)

Was ist zu tun, wenn der Hund Durchfall hat?

Der Kot des Hundes gibt uns Menschen viel Aufschluss über seinen gesundheitlichen Zustand. Deswegen sollten Sie als Besitzer, den Kot des Hundes immer genau im Blick haben. Bemerken Sie, dass der Kot etwas weicher ist oder sogar schon flüssig, dann müssen Sie nicht gleich in Panik geraten. Sorgen Sie zunächst dafür, dass Ihr Hund genügend Wasser zu sich nimmt. Durch den Durchfall verliert der Körper viel Wasser.

Wenn der Durchfall nach ein paar Tagen nicht weggeht, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn durch den Durchfall verliert der Hund schnell, viel Wasser. Das kann im schlimmsten Fall zu einer Dehydrierung führen. Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Hund genügend Wasser trinkt, um Schlimmeres zu vermeiden! Auch wenn der Durchfall bei Ihrem Hund immer wiederkehrt, sollten Sie dies mit Ihrem Tierarzt absprechen. Es kann zwar harmlose Gründe, wie eine Unerträglichkeit sein, kann aber auch ein Hinweis auf eine andere Krankheit sein.

Wie sollte man den Hund bei Durchfall füttern?

Wenn Ihr Hund Durchfall hat, können Sie ihn durch die Nahrung gezielt unterstützen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, dem Durchfall entgegenzuwirken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Hund beim Durchfall richtig füttern sollten.

Schonkost

Hat Ihr Liebling Durchfall, können Sie ihn bedenkenlos mit Schonkost füttern. Normales Futter kann den Magen des Hundes zusätzlich reizen und sollte daher besser weggelassen werden. Schonkost für den Hund können Sie ganz leicht selbst herstellen. Dazu kochen Sie etwas Reis und Hühnchen. Das Hühnchen sollte am besten fettarm sein. Dazu können Sie nach Belieben ein Gemüse hinzugeben. Am besten eignet sich hier Kartoffel, Karotten oder Kürbis. Lassen Sie Ihr gekochtes Essen vor dem Verfüttern, abkühlen. Verfüttern Sie Ihrem Hund die Schonkost etwa zwei mal am Tag in kleineren Portionen.

Diese Schonkost deckt natürlich nicht den Nährstoffbedarf Ihres Hundes ab. Daher sollten Sie diese Ihrem Hund nicht länger als ein paar Tage verfüttern.

24-Stunden-Diät

Wenn der Hund leichten Durchfall, hat, kann eine sogenannte 24-Diät Wunder bewirken. Setzen Sie ihren Vierbeiner daher auf eine Diät. Er sollte in 12 oder 24 Stunden kein Futter bekommen. Dabei sollte der Hund jedoch reichlich Wasser trinken, um die toxischen Stoffe aus dem Körper zu befördern. Dadurch, dass Sie dem Hund keine Nahrung hinzufügen, kann sich der Magen sowie der Darm in Ruhe erholen.

Wann sollte man zum Tierarzt fahren?

Nicht jeder Durchfall ist gleich ein Grund, direkt zum Tierarzt zu fahren. Doch in manchen Situationen sollten Sie die Symptome sofort mit einem Tierarzt abklären lassen:

• Wenn der Durchfall länger als zwei Tage anhält
• Wenn der Durchfall blutig ist
• Wenn Ihr Hund dehydriert (nichts oder wenig trinkt)
• Wenn Ihr Hund teilnahmslos oder unruhig wirkt
• Wenn Ihr Hund sehr viel Wasser verliert, der Durchfall sehr stark ist
• Wenn der Hund Bauchschmerzen hat
• Wenn Ihr Welpe starken Durchfall hat

Durchfall vorbeugen - das sollten Sie dafür tun

Damit Ihr Hund nicht ständig mit Durchfall zu kämpfen hat, gibt es einige Sachen, die Sie beachten können, damit Ihr Hund ein beschwerdefreies Leben führen kann. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten:

• Hochwertiges Futter: Das Futter ist eines der häufigsten Ursachen für Durchfall bei Hunden. Achten Sie daher also besonders darauf, dem Hund hochwertiges Futter bereitzustellen. Wenn Sie bemerken, dass der Hund ein Futter nicht besonders gut verträgt, sollten Sie ein leichtverdauliches Futter mit frischem Fleisch auswählen.
• Regelmäßige Kottests: Durch regelmäßige Kottests können Sie frühzeitig erkennen, wenn Ihre Fellnase einen Parasiten hat. Diese sorgen nämlich häufig für einen unangenehmen Durchfall.
• Zwei Mal am Tag füttern: Am besten gewöhnen Sie Ihren Hund an zwei feste Mahlzeiten am Tag. Zwischen den Mahlzeiten hat der Magen und Darm genügend Zeit, das Futter richtig zu verwerten. Außerdem kann der Hund somit auch nötige Enzyme für die Verdauung bilden.
• Stress vermeiden: Selbst wenn es sich zunächst etwas komisch anhört, kann der Hund auch durch zu viel Stress Durchfall bekommen. Ungewohnte oder stressige Situationen sollen Sie daher so weit wie möglich vermeiden. Besonders wenn der Hund in eine neue und ungewohnte Umgebung kommt, sollten Sie ihm den Tapetenwechsel so angenehm wie möglich gestalten.

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