Nass- oder Trockenfutter für den Hund?

Bello-Mieze & Co. P+J Buschen Tierfutter Online
2022-08-09 10:26:00
Grüner Futternapf mit Trockenfutter, Fleisch und Gemüse

Inhalt dieses Artikels

Eine ausgewogene Ernährung ist das Geheimnis eines gesundes Hundelebens. Es gibt immer mehr Hundefutteranbieter und eine große Auswahl an hochwertigen Trocken- sowie Nassfutter. Doch welches ist die beste Lösung für Ihren Hund? Beide Futtervarianten haben verschiedene Vor- und Nachteile, die Sie kennen sollten und in Ihre Entscheidung mit einbeziehen sollten.

Nass- oder Trockenfutter - das sind die Unterschiede

Die Hauptunterschiede zwischen Trockenfutter und Nassfutter liegen im Wassergehalt und in den verwendeten Zutaten. Trockenfutter hat in der Regel einen geringeren Wassergehalt, während Nassfutter einen hohen Wassergehalt aufweist.

Ein weiterer Unterschied liegt in den verwendeten Zutaten. Während Trockenfutter hauptsächlich aus Fleisch, Fisch, Gemüse, Fruchtfleisch und Getreidekörnern besteht, enthält Nassfutter Fleisch und frische Organteile wie Leber, Niere und Herz.

Beide Futtersorten liefern die für das Wachstum und die Entwicklung des Hundes notwendigen Nährstoffe. Trockenfutter liefert jedoch mehr Proteine und Energie pro Kilogramm als Nassfutter. Dafür hat Nassfutter einen deutlich höheren Wasseranteil als Trockenfutter.

Energiegehalt

Die Unterschiede im Energiegehalt zwischen Trockenfutter und Nassfutter sind erheblich. Durch den Wasserentzug ist die Energie im Trockenfutter hoch konzentriert. Dieselbe Menge an Frischfleisch enthält deutlich weniger Kalorien. Mit der gleichen Menge an Nassfutter lässt sich der Magen deutlich energieärmer füllen. Daher braucht der Hund deutlich weniger Trockenfutter als Nassfutter.

Der Unterschied im Energiegehalt der beiden Futtersorten ist darauf zurückzuführen, dass das Trockenfutter einen höheren Anteil an Kohlenhydraten enthält als das Nassfutter. Es ist jedoch zu beachten, dass der Energiewert von Trockenfutter immer noch deutlich unter dem Energiewert von Fleisch liegt. Daher sind Hunde, die ausschließlich mit Trockenfutter gefüttert werden, manchmal übergewichtig. Unser Tipp: Menge an Trockenfutter reduzieren und dann zusätzlich die LuCano Obst Gemüse Flockenmischung füttern.

Wassergehalt

Der Feuchtigkeitsgehalt von Trockenfutter kann je nach Art des Produkts stark variieren. Trockenfutter enthält zwischen 2 und 10 Prozent Feuchtigkeit. Nassfutter enthält zwischen 70 und 85 Prozent Feuchtigkeit.

Während der Feuchtigkeitsgehalt bei Trockenfutter nur maximal 14 Prozent betragen darf, liegt der Wassergehalt bei Nassfutter zwischen 70 und 85 Prozent. Dieser immense Unterschied wirkt sich auch auf die Haltbarkeit der Lebensmittel aus. Trockenfutter wird in luftdicht verschlossenen Behältern gelagert, während Nassfutter feucht aufbewahrt werden muss. Also am besten in Original verschlossenen Dosen.

Zahngesundheit

Zahnstein ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Hunden. Er entsteht, wenn Bakterien einen Film auf den Zähnen und dem Zahnfleisch bilden. Zahnstein verursacht Zahnfleischerkrankungen und Zahnverfall.

In freier Wildbahn bildet sich Zahnbelag, wenn Beutetiere gerissen und Knochen abgenagt werden. Im Maul eines Hundes, der weiche, verzehrfertige Nahrung wie rohes Fleisch oder gekochte Kroketten zu sich nimmt, ist dieser Effekt nicht vorhanden.

Das Kauen von Trockenfutter trägt dazu bei, die Bildung von Zahnstein zu verhindern, da dabei Ablagerungen von der Oberfläche der Zähne entfernt werden. Andererseits trägt das Kauen von Trockenfutter zu Zahnproblemen bei, wenn Ihr Hund sein Futter verschluckt, ohne es zu kauen.

Wenn Ihr Hund Nassfutter frisst oder kein Trockenfutter bekommt, sollten Sie dafür sorgen, dass er regelmäßig mit Zahnbürste und Zahnseide geputzt wird. Sie können eine Handzahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste verwenden. Oder Sie geben Ihrem Hund täglich Trockenware zum Knabbern z. B. Ohren oder Rinderkopfhaut.

Die Vorteile von Nass- und Trockenfutter

Trockenfutter sowie auch Nassfutter sind gleichermaßen beliebte Futtermittel für Hunde, doch welche Vorteile bietet die jeweilige Variante?

Die Vorteile von Trockenfutter

Trockenfutter ist eine deutlich komprimiert im Gegensatz zum Nassfutter. Es liefert dem Hund deutlich mehr Energie als Nassfutter. Gerade wenn Ihr Hund untergewichtig ist oder nicht viel frisst, kann Trockenfutter eine gute Alternative zum Nassfutter sein. Dementsprechend reicht nämlich schon eine geringe Menge des Trockenfutters aus, um den täglichen Nährstoffbedarf zu decken. Zudem sorgt die harte Konsistenz für einen natürlichen Abrieb des Zahnbelags. Somit sorgt das Trockenfutter für eine gute Mundhygiene. Trockenfutter ist außerdem länger haltbar und verdirbt nicht so schnell wie Nassfutter. Auch die Futterstation bleibt mit Trockenfutter länger sauber und ordentlich.

Die Vorteile von Nassfutter

Nassfutter gilt im Allgemeinen als natürlicheres Futter, weil es näher an die natürliche Nahrung des Hundes kommt.

Der Feuchtigkeitsgehalt von Nassfutter liegt zwischen 70 und 85 Prozent. Dies erleichtert dem Hund die Verdauung und beugt Verstopfung vor. Eine feuchte Nahrung fördert das Wachstum von nützlichen Bakterien im Verdauungstrakt.

Auch ältere Hunde mit Zahnproblemen können das weiche Nassfutter besser kauen als das harte Trockenfutter.

Welches Futter passt am besten zu meinem Hund?

Das wichtigste Kriterium bei der Futterwahl sind die Inhaltsstoffe. Wichtig ist, dass Sie auf hochwertige Inhaltsstoffe und analytische Bestandteile achten. Futter mit einem hohen Anteil an frischem Fleisch ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe sind am besten!

Wichtig ist auch, dass Sie schauen, welches Futter Ihr Hund am liebsten frisst und was er am besten verträgt. Denn sowohl Trocken- als auch Nassfutter sind für eine gesunde Hundeernährung geeignet, solange es die richtigen Inhaltsstoffe enthält. Achten Sie jedoch darauf, dass es sich bei dem ausgewählten Futter um ein Alleinfuttermittel handelt, damit es Ihrem Liebling an nichts fehlt!

Aber welches Futter wählt man nun?

Eines der größten Auswahlkriterien bei der Futterauswahl ist die Zahnpflege. Die Zahnsteinbildung ist hier eines der bekanntesten Probleme, die sich jedoch weder auf das Trockenfutter oder auf das Nassfutter zurückführen lässt. Stattdessen sind andere Faktoren im Futter für die Bildung des Zahnsteins verantwortlich. Der Zucker und das Getreide bieten einen wunderbaren Nährboden für Bakterien. Und sind die Verursacher für Zahnstein. Damit das nicht passiert, sollten Sie am besten ein getreidefreies und zuckerfreies Futter verfüttern.

Wie Sie gesehen haben, ist weder Trockenfutter noch Nassfutter für die Entstehung von Zahnstein verantwortlich. Der wesentliche Faktor für gesundes Futter ist die Zusammensetzung des Hundefutters. Außerdem gibt es Hunde, die mehr oder weniger zu Zahnstein neigen. Dennoch kann durch das Futter die Bildung von Zahnstein eingedämmt werden. Am wichtigsten ist kein Zucker und kein Getreide!

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Eine ausgewogene Ernährung ist das Geheimnis eines gesundes Hundelebens. Es gibt immer mehr Hundefutteranbieter und eine große Auswahl an hochwertigen Trocken- sowie Nassfutter. Doch welches ist die beste Lösung für Ihren Hund? Beide Futtervarianten haben verschiedene Vor- und Nachteile, die Sie kennen sollten und in Ihre Entscheidung mit einbeziehen sollten.