Bauchschmerzen beim Hund - so können Sie ihm helfen

Bello-Mieze & Co. P+J Buschen Tierfutter Online
2022-08-09 09:26:00
Hund liegt mit roter wärmeflasche im bett

Inhalt dieses Artikels

Bauchschmerzen beim Hund sind keine Seltenheit und nicht immer gleich Grund zur Sorge. In den meisten Fällen haben die Bauchschmerzen einen harmlosen Hintergrund. Doch hinter Bauchschmerzen können auch ernsthafte Krankheiten stecken. Damit Sie wissen, wann Sie besser zum Tierarzt gehen sollten und wie Sie Ihrem Hund bei Bauchschmerzen helfen können, haben wir Ihnen in diesen Blogbeitrag zusammengefasst.

Bauchschmerzen beim Hund erkennen - das sind erste Symptome

So wie bei vielen anderen Fellnasen auch, ist es auch bei Hunden schwierig zu erkennen, wenn etwas nicht mit ihm stimmt. Erst wenn sich das Verhalten des Hundes plötzlich verändert, wissen wir, dass etwas nicht in Ordnung ist. Desto mehr sich der Hund unwohl fühlt, desto mehr werden Sie es an seinem veränderten Verhalten erkennen.

Wenn Sie wissen wollen, ob Ihr Hund Magenschmerzen hat, müssen Sie sein Verhalten genau beobachten. Die folgenden Symptome deuten darauf hin, dass Ihr Hund möglicherweise Bauchschmerzen hat:

  • Er wirkt unruhig Frisst übermäßig viel Gras
  • Er frisst weniger/Appetitlosigkeit
  • Er wirkt schlapp oder ist apathisch
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Lautes Bauchgrummeln
  • Erbrechen
  • Vermehrtes Lecken
  • Harter und aufgeblähter Bauch

Mögliche Ursachen für Bauchschmerzen beim Hund

Bauchschmerzen bei Hunden können durch verschiedene Ursachen verursacht werden. In den meisten Fällen handelt es sich um nichts Ernstes, nur um Blähungen. In manchen Fällen können jedoch eine ernsthafte Krankheit der Auslöser des Problems sein. Bauchschmerzen haben vielerlei Hintergründe und Ursachen, die von einfachen Blähungen, einem Magen-Darm-Infekt bis hin zu einer lebensgefährlichen Vergiftung reichen können.

Eine der häufigsten Ursachen für Bauchschmerzen beim Hund liegt beim Futter. Frisst der Hund zu viel, kann dies Magenschmerzen verursachen. Auch eine Futter Unverträglichkeit kann zu Magenproblemen führen. Besonders häufig führt Getreide im Futter zu einer solchen Reaktion des Hundes. Daher ist es am besten, wenn Sie Ihrem Hund ein Getreidefreies Hundefutter anbieten.

Ein weiterer Auslöser für Bauchschmerzen beim Hund kann Stress sein. Besonders eine radikale Veränderung in seinem natürlichen Umfeld oder zu wenig Ruhe können einen Hund extrem stressen, sodass es auf seinen Magen schlägt.

Doch auch verschiedene Krankheiten können der Auslöser für diese Bauchschmerzen sein:

  • Magen-Schleimhaut-Entzündung
  • Magen-Darm-Infektion
  • Parasiten (z.B. Giardien)
  • Darmverschluss
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Bauchfellentzündung
  • Vergiftung

Hund hat Bauchschmerzen - das hilft jetzt!

Wenn Ihr Hund unter Magenschmerzen leidet, können Sie einiges tun. Bevor Sie jedoch nach speziellen Mitteln suchen, sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Hund nicht an einer Krankheit leidet, die mit Medikamenten behandelt werden müssen.

Um dem Hund Bauschmerzen zu ersparen, greifen viele Hundehalter gleich sofort zu synthetischen Medikamenten. Verständlich, denn kein Hundehalter möchte, dass sein Liebling leidet! Doch nicht immer ist dies die beste Lösung. Wird der Hund ständig mit chemischen Medikamenten behandelt, kann dies seine Magen-Darm-Schleimhaut beschädigen und schwächen, sodass er immer anfälliger für solche Probleme wird. Stattdessen kann Schonkost aus Reisflocken, Kartoffelflocken und Hühnchen den Magen und Darmbereich des Hundes entlasten. Fenchel kann zusätzlich den Magen des Hundes beruhigen. Ulmenrinde ist ein weiteres natürliches Mittel, welches dem Hund verabreicht werden kann, um den Magen zu beruhigen.

Die Behandlung von Schmerzen bei Hunden ist so vielfältig wie die Gründe, warum sie darunter leiden. Ein rechtzeitiger Besuch beim Tierarzt verhindert nicht nur unnötiges Leid für Ihr Tier: Wenn Schmerzen rechtzeitig und gezielt behandelt werden, kann vermieden werden, dass sie sich im Schmerzgedächtnis einprägen. Dennoch sollten Sie vermeiden, den Hund unnötig mit Medikamenten belasten.

Wann ist es an der Zeit, dem Tierarzt einen Besuchen abzustatten?

Sind die Bauchschmerzen Ihrer Fellnase mit weiteren Symptomen verbunden oder hat Ihr Hund einen schlechten Allgemeinzustand, ist es an der Zeit den Tierarzt um Rat zu fragen. Starkes Erbrechen, Durchfall und Fieber sind ernstzunehmende Begleiterscheinungen, bei denen Sie nicht lange warten sollten.

Gerade, wenn diese Bauchschmerzen plötzlich (beispielsweise nach einem Spaziergang) auftreten, müssen Sie schnell regieren. Verschlechtert sich der Zustand Ihres Hundes schnell und plötzlich kann es sich nämlich auch um eine Vergiftung handeln, bei welcher schnell gehandelt werden muss.

Besonders wenn Ihr Hund diese Symptome aufweist, sollten Sie keine Zeit verlieren und umgehend zum Tierarzt fahren:

  • Zittern
  • Apathie
  • Kreislaufprobleme oder Bewusstlosigkeit
  • Atembeschwerden/Atemnot
  • Starker Speichelfluss
  • Häufiges Erbrechen

Wenn Ihr Hund unter Bauchschmerzen leidet, die länger anhalten oder Ihr Hund in einem schlechten Allgemeinzustand ist, sollten Sie die Symptome mit dem Tierarzt absprechen. Ihr Tierarzt wird ihn körperlich untersuchen und sich nach seinem Gesundheitszustand erkundigen. Je nach den Ergebnissen der Untersuchung kann er weitere Tests durchführen.

Bauchschmerzen vorbeugen - diese Tipps helfen

Magenschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden bei Haustieren. Sie treten oft aufgrund von Hunger, Stress, Unverträglichkeiten oder sogar Infektionen auf. Vieles hängt davon ab, welche Art von Hund Sie haben, wie alt er ist, wie viel er wiegt und ob er regelmäßig frisst. Aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, Magenprobleme bei Hunden zu verhindern.

1. Überfüttern vermeiden

Magenschmerzen bei Hunden werden in der Regel durch Überfütterung verursacht. Daher ist es ratsam, Ihren Hund tagsüber weniger häufig zu füttern. Vermeiden Sie jedoch, zu wenig zu füttern, da dies zu Unterernährung führen kann.

Die häufigste Ursache für Bauchschmerzen ist übermäßiges Fressen. Dies kann zu Verdauungsstörungen, Blähungen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen und Blähungen führen. Dies gilt besonders, wenn der Hund nicht regelmäßig frisst. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihr Hund immer Zugang zu frischem Trinkwasser hat und dass er ausreichend Schlaf und Spielzeit bekommt. Sie sollten auch auf die Qualität des Futters achten, das Sie ihm geben.

2. Wasser

Wasser zu trinken ist sehr wichtig für einen gesunden Körper. Hunde, die regelmäßig genug Wasser trinken, bekommen seltener Magenschmerzen.

3. Stress vermeiden

Ein weiterer Faktor, der zu Magen-Darm-Beschwerden beitragen kann, ist Stress. Hunde reagieren unterschiedlich auf Stress. Einige werden aggressiv, während andere Angstzustände entwickeln.

4. Futter Unverträglichkeiten ausschließen

Bei Verdacht auf Futtermittelunverträglichkeiten lohnt es sich, die Ernährung umzustellen und für einige Wochen eine Ausschlussdiät durchzuführen. Dabei wird der Hund über mehrere Wochen lang mit einem bestimmten Futter gefüttert, bis herausgefunden wurde, gegen welches Futter eine Unverträglichkeit besteht. Wenn Ihr Hund unter chronischen Verdauungsproblemen wie Durchfall, Erbrechen oder Verstopfung leidet, ist es am besten, wenn Sie bestimmte Futtermittel von seiner Ernährung ausschließen.

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Bauchschmerzen beim Hund sind keine Seltenheit und nicht immer gleich Grund zur Sorge. In den meisten Fällen haben die Bauchschmerzen einen harmlosen Hintergrund. Doch hinter Bauchschmerzen können auch ernsthafte Krankheiten stecken. Damit Sie wissen, wann Sie besser zum Tierarzt gehen sollten und wie Sie Ihrem Hund bei Bauchschmerzen helfen können, haben wir Ihnen in diesen Blogbeitrag zusammengefasst.