BARFEN Hund - so barfen Sie richtig

Bello-Mieze & Co. P+J Buschen Tierfutter Online
2022-02-23 10:02:00

Inhalt dieses Artikels

Das Barfen ist eine natürliche Ernährungsform für Hunde und hat in den letzten Jahren an immer mehr Bedeutung gewonnen. Viele Hundehalter haben das Gefühl, Ihren Hund mit herkömmlichen Futter krank zu füttern. Deswegen entscheiden sich immer mehr Tierhalter dazu, die Zusammenstellung des Futters selbst in die Hand zu nehmen und den Hund zu barfen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Liebling richtig barfen können, damit er ein gesundes und ausgewogenes Leben führen kann.

Barfen - Definition und Bedeutung

Das Barfen oder auch BARF genannt ist der Begriff, der für die Rohfütterung von den verschiedensten Tieren steht. Den Ursprung findet der Begriff in den USA und steht zu Deutsch für "Biologisch artgerechtes rohes Futter". Das Barfen ist eine Ernährungsmethode, wo es darum geht, das Tier mit möglichst natürlichen Futter zu ernähren. Die Ernährung des Hundes wird also dem natürlichen Ursprung des Hundes angepasst. Haustiere die gebarft werden bekommen ausschließlich rohes Fleisch, Fisch, Innereien oder auch Knochen zum Fressen. Ergänzt wird der Speiseplan des Hundes durch Obst, Gemüse, Öl und Nüssen.

Bei dem Hund soll das Barfen die natürliche Ernährungsform des Wolfs imitieren. Damit Ihnen dies gelingt und es Ihrem Hund an keinen Nährstoffen mangelt, sollten Sie sich zuvor ausreichend über diese Ernährungsform informieren. Sprechen Sie dies zusätzlich mit Ihrem Tierarzt ab. Dieser Ihnen dabei helfen kann, den perfekten Ernährungsplan für Ihre Fellnase zu erstellen.

Kann jeder Hund roh ernährt werden?

Grundsätzlich ist die Rohernährung erstmal für jeden Hund geeignet. Es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen eine Rohernährung eher ungeeignet ist. Bei jungen Hunden bis zu einem Jahr muss eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen gewährleistet sein. Sind Sie also noch komplett unerfahren mit dem Barfen sollten Sie in dem ersten Lebensjahr Ihres Vierbeiners vom barfen absehen. Stattdessen können Sie Ihren Welpen mit einem gesunden Junior Nassfutter füttern, damit ihm eine sichere Nährstoffaufnahme garantiert ist. Mag Ihr Welpe nicht so gerne Nassfutter, können Sie ihm zusätzlich ein hochwertiges Junior Trockenfutter anbieten. Denn ist die Nährstoffversorgung nicht gewährleistet, kann es zu Entwicklungsschäden bei Ihrem Welpen kommen.

Wie gesund ist das Barfen für den Hund?

Viele Menschen, die überlegen Ihren Hund nur noch mit rohem Fleisch zu ernähren, stellen sich die Frage, wie gesund diese Ernährungsform überhaupt ist. Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Wird der Ernährungsplan auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt, kann das Barfen sehr viele Vorteile haben! So kann der Hund beispielsweise wesentlich fitter und aktiver sein als zuvor. Auch Allergien oder Probleme im Magen- und Darmbereich des Hundes können verschwinden. Ebenso gut spiegelt sich die Verfütterung von rohem Fleisch in dem Gebiss des Hundes wieder. Durch das Zerkauen des Fleischs wird die Mundhygiene deutlich gesteigert. Doch beim Barfen kann auch viel schiefgehen, sodass es schlimme Folgen mit sich ziehen kann. Befolgen Sie daher unsere Tipps, damit Sie nichts falsch machen.

Wie funktioniert Barfen überhaupt?

Beim Barfen steht frisches Fleisch ganz weit oben auf dem Speiseplan des Hundes. Fisch, Innereien, Gemüse, Obst und zusätzliche Vitamine sollten ebenfalls einen wichtigen Stellenwert in dem individuellen Speiseplan haben. Das Fleisch sollte in etwa 80 % des Futters ausmachen. Dazu zählen auch Innereien sowie Knochen. Die übrigen 20 % sollten eine hochwertige Obst und Gemüsequelle sein. Abgerundet wird das Futter mit einem hochwertigen Öl und verschiedenen Kräutern. Natürlich sind dies nur grobe Richtlinien, an denen Sie sich orientieren können. Dennoch muss die genaue Menge richtig ermittelt werden, damit dem Hund keine Vitamine und Proteine fehlen!

Ältere oder weniger aktive Hunde können sogar nur einen Anteil von etwa 70 % verfüttert bekommen, da hier der Energiebedarf deutlich geringer ist, als bei einem sehr aktiven oder jungen Hund. Grundsätzlich sagt man, dass der Hund etwa 3 % seines eigenen Gewichts auch als Nahrung wieder aufnehmen sollte.

Das Tier muss zunächst langsam an das Barfen gewöhnt werden, da viele Hunde sich auf Anhieb nicht mit dem neuen Futter anfreunden können. Auch der Körper des Tieres muss sich zunächst an die Futterumstellung gewöhnen. Geben Sie Ihrem Hund genug Zeit, damit er sich an das neue Futter gewöhnen kann. Wenn Ihr Hund auch nach einiger Zeit kein rohes Fleisch fressen mag, kann das Fleisch auch gekocht werden, dieses wird auch als Barf light bezeichnet.

Richtig Barfen: so vermeiden Sie die häufigsten Fehler

Das Barfen ist eine sehr gesunde und natürliche Ernährungsweise, doch viele Hundehalter machen dabei einige Fehler. Wir zeigen Ihnen, welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten.

Einer der größten Fehler beim Barfen ist das Verfüttern von zu viel tierischen Proteinen. Auch wenn das Fleisch eine wichtige Quelle für Nährstoffe ist, sollte der Hund auch nicht mit Proteinen überversorgt werden. Grundsätzlich kann der Hund mit fast jedem Fleisch gefüttert werden. Auch Pferd oder Strauß eignen sich sehr gut zum barfen. Verfüttern Sie ihm jedoch niemals Schweinefleisch, da dieses einen tödlichen Virus enthalten kann. Mineralstoffe dürfen ebenso nicht außer Acht gelassen werden. Wenn Sie Ihren Hund nicht zuverlässig mit Mineralien versorgen können, ist ein Mineralien-Mix eine hervorragende Ergänzung. Doch auch hier kann der Hund überversorgt werden, was zu schlimmen Verstopfungen führt. Außerdem sollten Sie Ihren Hund niemals kaltes Fleisch direkt aus dem Kühlschrank füttern. Das kalte Fleisch kann im schlimmsten Fall zu Verdauungsproblemen führen.

Wichtig ist vor allem eine ausgewogene Ernährung mit Abwechslung und einer guten Mischung an Innereien, Obst und Gemüse. Um einen Nährstoffmangel zu verhindern, können Barf Ergänzungsflocken die nötigen Nährstoffe gezielt ergänzen. Der Vorteil dieser ist, sie sind schnell zubereitet, extrem praktisch und voller essenzieller Ballaststoffe. Besonders gesund ist eine Gemüseflockenmischung, da sie voller Nährstoffe, Vitaminen und Mineralien stecken.

Unsere Empfehlung: zusätzlich zum Fleisch und Öl bieten Sie Ihrem Hund die praktische LuCano Complete Mischung an. Sie beinhaltet Kartoffel-, Obst- und Gemüseflocken ergänzt mit Mineralsticks.

Die Vorteile des Barfen

Wird das Barfen richtig gemacht, kann es viele Vorteile mit sich bringen. Durch die optimale Nährstoffversorgung hat der Hund ein gutes Immunsystem und ist somit weniger anfällig für Krankheiten. Vierbeiner, welche mit rohem Fleisch ernährt werden, sind seltener von Parasiten befallen. Generell verbessert sich die Haut und das Fell von dem Hund sichtlich und Allergien verschwinden häufig. Ein Vorteil ist auch, dass Sie wissen, was Ihr Hund frisst und bei einer Unverträglichkeit oder Allergie können Sie unverträgliche Lebensmittel gezielt auslassen.

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Das Barfen ist eine natürliche Ernährungsform für Hunde und hat in den letzten Jahren an immer mehr Bedeutung gewonnen. Viele Hundehalter haben das Gefühl, Ihren Hund mit herkömmlichen Futter krank zu füttern. Deswegen entscheiden sich immer mehr Tierhalter dazu, die Zusammenstellung des Futters selbst in die Hand zu nehmen und den Hund zu barfen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Liebling richtig barfen können, damit er ein gesundes und ausgewogenes Leben führen kann.