Was dürfen Hunde nicht fressen?
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Hunde fressen gerne, besonders, wenn sie hungrig sind. Aber nicht alle Lebensmittel sind für sie sicher. Einige Lebensmittel sind für Hunde giftig, auch wenn sie wie ein normaler Leckerbissen aussehen. Diese Lebensmittel können Erbrechen, Durchfall, Krampfanfälle oder andere Symptome verursachen. Damit Sie wissen, welche Lebensmittel gefährlich für Ihren Vierbeiner sind, stellen wir hier die giftigen Lebensmittel vor.
Welche Lebensmitte dürfen Hunde nicht fressen?
Es gibt viele Lebensmittel, die zwar auf den ersten Blick gesund für den Hund erscheinen, aber auf keinen Fall für den Hund, zum Verzehr geeignet sind. Wir zeigen Ihnen, welche Lebensmittel Ihr Hund auf keinem Fall essen sollte. Beachten Sie jedoch, dass die Liste nicht komplett vollständig ist. Deshalb sollten Sie, bevor Sie Ihrer Fellnase etwas Neues zu essen geben, vorher immer abklären, ob das Lebensmittel ungiftig für den Hund ist.
Rohes Schweinefleisch
Schweine können den Aujeszky-Virus, über rohes Schweinefleisch an den Hund übertragen. Diese Krankheit ist für Hunde immer tödlich. Wenn Sie Ihrem Hund Fleisch geben, insbesondere rohes Schweinefleisch, rohen Schinken oder Salami, könnte er daran erkranken. Verfüttern Sie daher Ihrem Hund am besten gar kein Schweinefleisch.Rohe Eier
Rohe Eier enthalten ein Enzym namens Avidin, das die Aufnahme von Biotin im Körper hemmt. Biotin ist für das reibungslose Funktionieren vieler Enzyme unerlässlich. Außerdem können rohe Eier eine Salmonellenvergiftung verursachen. Deshalb bitte nur gekochte Eier an den Hund verfüttern.
Schokolade/ Kakao
Schokolade enthält Theobromin, ein Alkaloid, das in Kakaobohnen vorkommt. Kakaobohnen werden zu Kakaopulver verarbeitet, das dann mit Milch und Zucker zu Schokolade vermischt wird. Beide Stoffe können jedoch ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen, wenn sie von Haustieren, vornehmlich Hunden aufgenommen werden. Theobromin ist für Hunde giftig und verursacht Erbrechen, Ruhelosigkeit, Zittern, Krampfanfälle, Atembeschwerden und Tachykardie. Unbehandelt kann der Zustand zu Herzversagen und Tod führen.
Zwiebeln & Knoblauch
Zwiebeln und Knoblauch sowie andere Lauchgewächse sind für Hunde gefährlich. Die enthaltenen Inhaltsstoffe zerstören die roten Blutkörperchen im Körper des Hundes. Bereits eine geringe eicht bei dem Hund aus, um eine toxische Wirkung zu entfalten. Auch gekochte oder angebratene Zwiebeln haben denselben Effekt.
Avocado
Persin ist eine organische Verbindung, die natürlicherweise in Avocados vorkommt. Während Persin für den Menschen nicht schädlich ist, ist giftig für Hunde sowie Katzen. Bei Einnahme kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen kommen. Gefährlich ist auch der Kern der Avocado, welcher schnell verschluckt werden kann und später zu einem Darmverschluss führen kann.
Kartoffeln & Tomaten
Verschiedene Gemüsesorten sind im rohen Zustand für den Hund nicht essbar. Rohe Kartoffeln, Auberginen und Tomaten sind für Hunde so beispielsweise nicht geeignet. Diese Pflanzen gehören zur Familie der Nachtschattengewächse, die giftige Substanzen namens Solanin enthalten. Hunde reagieren besonders empfindlich auf diese Substanzen, da sie Erbrechen, Durchfall, Störungen im Gehirn sowie Schleimhautreizung hervorrufen. Kartoffeln sollten gekocht werden, da der Stoff beim Kochen in der Regel aus der Kartoffel entweicht. Gut gekochte Kartoffeln sind in der Regel sicher für Hunde. Besser wäre aber speziell für Hunde zubereitete Kartoffelflocken von LuCano zu verwenden. Auch überreife Tomaten sind für Hunde unbedenklich, solange keine grünen Flecken vorhanden sind.
Rosinen/ Weintrauben
Traubenartige Früchte wie Trauben und Rosinen enthalten ein Enzym namens Oxalsäure. Wenn ein Hund genug Oxalsäure zu sich nimmt, produziert er Wasserstoffperoxid, das die Nieren schädigt. Hunde, die große Mengen Trauben oder Rosinen zu sich nehmen, können an akutem Nierenversagen leiden. Zu den Symptomen gehören Erbrechen, Durchfall, Lethargie, Schwäche und andere Symptome.
Nüsse
Nüsse haben für uns Menschen viele wichtige Proteine, aber auch einen sehr hohen Fettgehalt. Manche Nüsse können von einem toxinbildenen Pilz befallen sein, die zu Symptomen wie Zittern, epileptische Anfällen oder Krämpfen beim Hund sorgen kann. Ein weiterer noch unerforschter Giftstoff sorgt für Störungen des Verdauungs- sowie Nervensystems beim Hund.
Süßstoff
Süßstoff ist ein sehr gefährlicher Stoff für den Hund. Bereits die kleinste Menge kann lebensbedrohlich sein! Grund dafür ist die hohe Ausschüttung von Insulin im Körper des Hundes. Schon nach 20 Minuten treten die ersten Vergiftungsanzeichen auf. Am schlimmsten ist der Süßstoff Xylit, dieser Süßstoff befindet sich in vielen Backwaren, Bonbons und anderen Lebensmitteln. Der Stoff sorgt für einen akuten Blutzuckerabfall und kann sogar ein Leberversagen hervorrufen.
Milch
Genauso wie bei uns Menschen auch sind die meisten Hunde Laktoseintolerant. Das bedeutet, Sie vertragen keine Milch bzw. Milchprodukte. Das kann zu Durchfall oder Magen-Darm Problemen im Allgemeinen führen. Hunde sollten am besten keinen Joghurt oder Quark einfach so essen.
Vergiftungssymptome frühzeitig erkennen - das ist im Notfall zu tun!
Eine Vergiftung ist eine sehr ernste Erkrankung, die sofortige ärztliche Hilfe erfordert. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund etwas Giftiges aufgenommen hat, sollten Sie den Hund auf jeden Fall beobachten und je nach Stoff umgehend zum Tierarzt fahren. Die Symptome variieren je nach Art des Giftes und seiner Konzentration. Einige Gifte verursachen Erbrechen, Durchfall, Krampfanfälle, Fieber und Speichelfluss. Andere verursachen Bauchschmerzen, Schwäche, Schwindel, Atembeschwerden, Lähmungen und Herzstillstand. Zeigt der Hund die ersten Symptome, ist es an der Zeit, schnell zu handeln. Haben Sie keine Möglichkeit den Hund in die nächstgelegene Klinik zu fahren, sollten Sie einen Tierrettungsdienst zur Hilfe holen. Diese versorgen den Hund zuerst und fahren ihn dann in die nächste Tierklinik. Um solche Vergiftungen zu verhindern, sollten Sie dem Hund besser keine unerlaubten Snacks geben und ihm nicht einfach irgendwelche Lebensmittel verfüttern. Achten Sie genau, was Ihre Fellnase frisst und lassen Sie für ihn giftige Lebensmittel nicht offen herumstehen.