Hund Grundkommandos beibringen: die 8 wichtigsten

Bello-Mieze & Co. P+J Buschen Tierfutter Online
2022-04-20 08:28:00
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Inhalt dieses Artikels

Jeder Hund sollte die Grundkommandos beherrschen. Diese Kommandos erleichtern Ihnen nicht nur den gemeinsamen Alltag mit Ihrer Fellnase, sondern können in ersten Situationen ein Lebensretter sein. Die Grundkommandos setzen zusätzlich den Grundbaustein in jeder Hundeerziehung. Mit diesen Kommandos beginnen Sie in der Regel die Erziehung des Hundes. Welche Kommandos die wichtigsten sind und wie Sie Ihrem Liebling diese beibringen, erfahren Sie in diesen Beitrag.

Die 8 wichtigsten Grund-Kommandos für den Hund

Das Beherrschen der Grundkommandos ist aus vielen Gründen sehr wichtig. Zunächst einmal stellt es sicher, dass Ihr Hund keine Gefährdung im Straßenverkehr darstellt. Befehle und Kommandos sind für Hunde keine Bestrafung, sondern dienen zur Kommunikation und sorgen für Sicherheit sowohl für Sie als auch Ihren Vierbeiner. Darüber hinaus helfen die Grundkommandos Ihnen, Ihren Hund zu kontrollieren, wenn Sie zusammen unterwegs sind. Außerdem bringt es Ihrem Hund bei, sich in verschiedenen Situationen richtig zu verhalten. Schließlich trainieren Sie Ihren Hund, Ihren Befehlen in jeder Situation und Umgebung zu folgen. Hunde, die nicht richtig mit Kommandos und gesteckten “Grenzen” aufwachsen, werden oft unsicher und meinen die Entscheidungen selber treffen zu müssen. Geben Sie Ihrem Hund Sicherheit, indem Sie entscheiden und ihm sagen, was er machen soll.

Das Kommando "Sitz" beibringen

Das Kommando Sitz ist meistens das erste Kommando, welches ein Hund erlernt. Meistens ist dieses Kommando auch eines der leichteren, die Sie Ihren Hund beibringen. Bei diesem Kommando sollte sich der Hund auf den Boden hinsetzen. Besonders in stressigeren Situationen, können Sie Ihren Hund damit geschickt zur Ruhe bringen.

Für das Training des Kommandos sollten Sie eine ruhige Umgebung auswählen, wo der Hund nicht durch äußere Einflüsse abgelenkt wird. Nehmen Sie sich ein Leckerli zur Hand und zeigen Sie Ihrem Hund dieses deutlich. Hat der Hund das Leckerchen wahrgenommen, strecken Sie Ihren Zeigefinger aus. Führen Sie die Hand mit dem Leckerchen nach oben, sodass der Hund Ihrer Hand aufmerksam folgt. Führen Sie die Hand auch hinter den Kopf, damit der Hund den Kopf strecken muss. Das führt automatisch dazu, dass sich der Hund hinsetzt. Genau in diesen Moment sollten Sie den Befehl "Sitz" deutlich aussprechen, damit der Hund diesen mit der Bewegung verknüpft. Unmittelbar danach sollte der Hund mit dem Leckerchen belohnt werden. Vergessen Sie nicht, die Situation später mit einem Auslösesignal (z.B. “ok”) aufzulösen.

Das Kommando "Platz" beibringen

Ebenso wichtig wie "Sitz" ist der Befehl "Platz" für einen Hund. Das Kommando "Platz" ist in vielen Situationen sehr nützlich. In der Bahn oder auch beim Autofahren sollte der Hund sich hinlegen und ausruhen können. Mit diesem Befehl können Sie das ganz leicht erreichen. Der Befehl kann leicht aus dem Sitz heraus trainiert werden.

Genauso wie beim "Sitz" Training, nehmen Sie sich auch beim "Platz" Training ein Leckerchen in die Hand. Zeigen Sie Ihren Hund das Leckerchen und führen Sie es vor ihm langsam zum Boden. In den meisten Fällen legt sich der Hund dann von selbst auf den Boden. In dem Moment wo sich der Hund hinlegt, sagen Sie "Platz", machen eine flache Hand und bewegen diese in Richtung Boden. Belohnen Sie Ihren Hund mit dem Leckerchen in dieser Position. Anschließend kann die Situation wieder mit einem Signal aufgelöst werden.

Das Kommando "Aus" beibringen

Hat der Hund etwas im Maul, kann er sehr stur sein, und es nicht mehr hergeben wollen. Hunde fühlen sich in dieser Situation schnell bedroht oder verstehen es als Spiel. Besonders, wenn es etwas Giftiges ist, muss schnell gehandelt werden.

Damit der Hund den Gegenstand schnell fallen lässt, müssen Sie ihn ein besseres Angebot bieten. Sein Lieblingsspielzeug kann beispielsweise eine gute Alternative sein. Wenn das nicht klappt, ist ein Leckerchen die beste Alternative. Bringen Sie zusätzlich das Kommando "Aus" mit ein, damit der Hund dieses lernen kann.

Das Kommando "Nein" beibringen

"Nein" ist ein sehr wichtiges Kommando, um den Hund zu zeigen, dass er etwas nicht machen soll. Es ist ein Kommando, welches Sie im Alltag garantiert nicht missen möchten. Bei diesem Kommando müssen Sie eine ausdrucksstarke Haltung einnehmen und Ihrem Hund dann in einem strengen Tonfall ganz klar "Nein" sagen. Mit einer kleinen Übung kann das Kommando ganz gut trainiert werden. Legen Sie ein Leckerchen auf die offene Handfläche. Ist der Hund kurz davor, das Leckerchen zu fressen, schließen Sie die Hand und sagen "Nein". Wenn der Hund sich geduldig vor Ihnen hinsetzt, können Sie die Hand wieder öffnen und ihm signalisieren, dass er das Leckerchen nun essen darf.

Das Kommando "Hier" beibringen

Der Befehl "Hier" oder “hier her” ist sehr wichtig für das Spazieren gehen mit Ihrem Hund. Gerade kleine Hunde sind sehr neugierig und möchten am liebsten jeden vorbeilaufenden Fußgänger begrüßen. Dieses Verhalten ist jedoch nicht immer erwünscht. Das Training ist ganz leicht. Kommt Ihr Hund auf Sie zugerannt, rufen Sie ganz laut "Hier" und freuen sich, dass er zu Ihnen kommt. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass Sie sich freuen und belohnen Sie Ihren Hund mit Leckerlis oder einer dicken Streicheleinheit. Wiederholen Sie das Training mehrmals, damit der Hund das Kommando verinnerlicht.

Das Kommando "Bei Fuß" beibringen

Hunde sollten darauf trainiert werden, neben ihren Besitzern zu gehen. Ein Hund, der Kommandos nicht befolgt, kann gefährlich werden. Wie Sie Ihren Hund das Kommando "Bei Fuß" beibringen können, zeigen wir Ihnen in einem weiteren Beitrag ausführlich.

Das Kommando "Bleib" beibringen

Wenn Sie möchten, dass Ihr Hund nicht folgt und an einem Ort verweilt, eignet sich das Kommando "Bleib" hervorragend. Besonders im Alltag ist dieses Kommando eines der wichtigsten. Soll der Hund einmal an einer Stelle verweilen, kommt dieser Befehl zum Einsatz. Um das Training zu beginnen, befehlen Sie Ihren Hund zunächst das Kommando "Sitz" oder "Platz". Gehen Sie langsam mit einer flachen und erhobenen Hand nach hinten. Dabei nutzen Sie das Signal "Bleib". Wiederholen Sie es jedoch nicht zu oft, um den Hund nicht zu verwirren. Hat der Hund an der gewünschten Stelle gewartet, bis Sie das Kommando aufgelöst haben, wird er belohnt. WICHTIG: Gehen Sie immer wieder zu Ihrem Hunde zurück und belohnen ihn dort und geben anschließend den Befehl frei. Wählen Sie zu Beginn des Trainings eher kleinere Distanzen, um das Kommando zu vertiefen. Beherrscht der Hund das Kommando, können Sie größere Distanzen auswählen, um das Training zu vertiefen.

Das Kommando "Ok" & "Fein" beibringen

Neben den Befehlen gibt es auch andere Kommandos, die dafür da sind, das Training aufzulösen oder den Hund zu belohnen. Zeigt der Hund ein gewünschtes Verhalten, streicheln Sie ihn und nutzen dazu das Kommando "Fein". So weiß der Hund immer, wenn er etwas richtig gemacht hat. Mit "Ok" können Sie jede Übung auflösen und der Hund weiß, dass das Training an dieser Stelle beendet ist.

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Jeder Hund sollte die Grundkommandos beherrschen. Diese Kommandos erleichtern Ihnen nicht nur den gemeinsamen Alltag mit Ihrer Fellnase, sondern können in ersten Situationen ein Lebensretter sein. Die Grundkommandos setzen zusätzlich den Grundbaustein in jeder Hundeerziehung. Mit diesen Kommandos beginnen Sie in der Regel die Erziehung des Hundes. Welche Kommandos die wichtigsten sind und wie Sie Ihrem Liebling diese beibringen, erfahren Sie in diesen Beitrag.