Allergien beim Hund: die häufigsten Ursachen

Bello-Mieze & Co. P+J Buschen Tierfutter Online
2022-02-24 11:00:00

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Ihr Hund juckt sich häufig, verhält sich komisch und ihm gehts sichtlich schlecht? Dann kann eine Allergie ein möglicher Grund sein. Selten wird bei solchen Symptomen an eine bestehende Allergie gedacht. Doch eine Allergie kann für den Hund sehr unangenehm sein und sogar zu einer Verhaltensänderung führen. In diesem Ratgeberbeitrag erfahren Sie alles rund um Allergien bei Hunden - angefangen von Symptomen bis zu Behandlungsmöglichkeiten.

Was sind Allergien beim Hund?

Eine Allergie im Allgemeinen ist eine Reaktion des Immunsystems auf einen harmlosen Stoff. Der Organismus reagiert auf dieses Allergene mit einer Immunreaktion, die je nach Allergie unterschiedlich ausfallen kann. Hundeallergien werden durch sogenannte Allergene wie beispielsweise Eiweiße verursacht, die im Körper des Tieres allergische Reaktionen auslösen. Allergene können in vielen verschiedenen Substanzen wie Pollen, Hausstaubmilben, Lebensmitteln oder Haaren gefunden werden.

Hundeallergie schnell erkennen - Symptome & Diagnose

Eine Allergie bei Ihrem Liebling festzustellen kann teilweise sehr schwierig sein, denn eine Allergie beim Hund hat häufig dieselben Symptome, wie viele andere Krankheiten auch. Bemerken Sie also, dass mit Ihrem Liebling etwas nicht stimmt, ist es an der Zeit einen Tierarzt aufzusuchen. Dieser kann mit Sicherheit sagen, was Ihrem Hund fehlt.

Dennoch gibt es einige typischen Symptome, die für eine Allergie bei Ihrem Hund sprechen. Die meisten Hunde, die eine Allergie haben, kratzen sich ständig. Dieser Juckreiz kann am ganzen Körper oder nur an einer bestimmten Stelle auftreten. Knabbern oder übermäßiges lecken an der Pfote kann auch ein Hinweis auf, eine Allergie sein. Haarausfall oder eine starke Schuppenbildung sind auch nicht unüblich für eine allergische Reaktion des Hundes. Doch auch ein schlechtes Fressverhalten, Erbrechen oder Durchfall können Symptome sein, die auf eine Allergie hinweisen. Es gibt noch viele weitere mögliche Symptome für eine Allergie, denn jeder Körper reagiert anders auf die verschiedenen Allergene.

Doch nur ein Tierarzt kann mit 100 % Sicherheit sagen, ob es sich um eine Allergie handelt und besonders auch um welche Art von Allergie. Je nachdem auf welche Allergie die Symptome hindeuten, werden verschiedene Tests durchgeführt, um für Klarheit zu sorgen. Um eine Allergie genau festzustellen, wird nach dem Ausschlussprinzip geforscht. Besteht der Verdacht auf eine Allergie gegen ein Insekt oder Arzneimittel, kann ein Intrakutantest durchgeführt werden. Hierbei werden verschiedene Substanzen mit den unterschiedlichen (möglichen) Allergenen an der Bauchwand des Hundes injiziert. Nach einigen Minuten kann man bereits eine allergische Reaktion durch kleine Schwellungen erkennen. Ein Bluttest kann auch Aufschluss über mögliche Allergien geben. Dieser Allergietest nennt sich auch Serologischer Allergietest. Hier werden nach Antikörpern verschiedenster Stoffe im Blut gesucht, um möglicher Allergien festzustellen. Besteht der Verdacht jedoch auf eine Futterunverträglichkeit, hilft nur noch das Ausschlussverfahren. Steigen Sie auf ein getreidefreies Monoprotein Futter um wie beispielsweise von Canis Gold um.

Unterschiedliche Arten von Allergien bei Hunden

Allergische Reaktionen sind bei Hunden weit verbreitet. Sie können Hautirritationen, Atemprobleme, Verdauungsprobleme verursachen, unbehandelt können allergische Reaktionen chronisch werden. Eine Allergie bei Ihrem Hund können von unterschiedlicher Art sein. Häufig treten Allergien bei einem Hund zwischen dem Alter von 1 bis 4 Jahren auf. Wir zeigen Ihnen, welche Arten von Allergien es bei Hunden gibt.

Umweltbedingte Allergien

Das sind Allergien, die durch Umweltfaktoren wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze etc. ausgelöst werden. Auf diese Fremdkörper in der Umwelt reagiert das Immunsystem des Hundes. Gerade in den Sommermonaten, wo viele Pollen durch die Luft fliegen, macht sich eine Allergie schneller bemerkbar. Im Winter verbringen Sie in der Regel mehr Zeit mit Ihrem Liebling Zuhause als im Sommer. Aus diesem Grund merken Sie eine Hausstaubmilben Allergie im Winter schneller als im Sommer. Symptome machen sich hier besonders in der Kopfregion und an der Haut des Hundes bemerkbar.

Futterbedingte Allergien

Eine Allergie kann auch durch Futter ausgelöst werden. Ein häufiger Wechsel des Futters kann schnell zu einer allergischen Reaktion des Hundes führen. Deshalb empfehlen wir ein getreidefreies Premiumfutter. Und bei dem bleiben Sie. Ihre Hund braucht keine Abwechslung, denn jede Futterumstellung bedeute stress für den Verdauungstrakt Ihres Hundes. Eine Ausschlussdiät hilft Ihnen bei der Ermittlung des Allergens. Füttern Sie Ihrem Vierbeiner über einen längeren Zeitraum ein neues Futter mit möglichst nur einem Protein (Monoprotein Futter), um die Wirkung genau beurteilen zu können. Der Hund kann sowohl gegen das im Futter enthaltene Fleisch als auch die Kohlenhydrate allergisch sein. Auch weitere Zusatzstoffe oder Füllmittel können Allergien auslösen. Verfüttern Sie Ihrem Vierbeiner deswegen nur wertiges Hundefutter, um allergische Reaktionen vorzubeugen.

Insektenstiche oder Parasiten

Auch Insekten oder Parasiten können eine Allergie bei Ihrem Hund hervorrufen. Eine Allergie durch einen Parasiten wird durch den Speichel des Insekts hervorgerufen, welcher beim Saugen von Blut in den Organismus des Hundes gelangt. Genauso können Hunde Allergien gegen andere Insekten, wie beispielsweise Wespen haben.

Kontaktallergien

Durch den Kontakt mit verschiedenen Stoffen und Materialien kann der Körper des Hundes mit einer starken Reaktion antworten. Durch Halsbänder, Futternäpfe oder Spielzeug, kann der Hund mit verschiedenen Stoffen in Kontakt kommen, die er nicht verträgt. Besonders Gummi oder Metall verursachen solche Allergien häufiger.

Therapie und Behandlungsmöglichkeiten

Wurde eine Unverträglichkeit oder eine Allergie bei Ihrem Liebling diagnostiziert, ist es an der Zeit diese richtig zu behandeln. Besonders bei schlimmeren Reaktionen kommen Sie um die Vergabe von einem Medikament nicht drumherum. Wenn es darum geht, die allergische Reaktion zu behandeln, gibt es verschiedene Medikamente, die von Ihrem Tierarzt verschrieben werden, um die Symptome zu lindern. Doch auch Hausmittel können den Juckreiz bei Ihrem Hund schnell und effektiv lindern. Aloe-Vera, Kamillentee oder Apfelessig sind echte Wundermittel bei Juckreiz und können die strapazierte Haut des Hundes pflegen.

Doch wie gehen Sie nun langfristig vor, um solche Probleme zu verhindern? Die Antwort ist ganz leicht: vermeiden! Alles, was bei Ihrem Liebling eine Allergie hervorruft, sollte gemieden werden. Gerade bei der Wahl des Futters sollten Sie viel Wert auf ein hochwertiges Futter setzten. Mit gezielten Ergänzungsflocken zum Barfen können Sie selbst das beste Futter für Ihren Hund zusammenstellen und auf die Lebensmittel verzichten, die Ihrem Hund Probleme bereiten.

Deshalb denken Sie bitte immer daran: Lieber etwas mehr Geld für gutes Futter ausgeben, als ständig zum Tierarzt zu rennen. Der Hund ist unser Liebling und sollte so auch behandelt und gefüttert werden.

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Ihr Hund juckt sich häufig, verhält sich komisch und ihm gehts sichtlich schlecht? Dann kann eine Allergie ein möglicher Grund sein. Selten wird bei solchen Symptomen an eine bestehende Allergie gedacht. Doch eine Allergie kann für den Hund sehr unangenehm sein und sogar zu einer Verhaltensänderung führen. In diesem Ratgeberbeitrag erfahren Sie alles rund um Allergien bei Hunden - angefangen von Symptomen bis zu Behandlungsmöglichkeiten.