Hat mein Hund Flöhe: erkennen & bekämpfen

Bello-Mieze & Co. P+J Buschen Tierfutter Online
2022-08-04 13:30:00
Hund kratzt sich und sitzt auf einer wiese

Inhalt dieses Artikels

Flöhe sind einer der nervigsten und lästigsten Parasiten bei einem Hund. Die kleinen Parasiten sorgen für heftigen Juckreiz und vielen anderen Symptomen. Hat Ihr Hund Flöhe sollten Sie schnell handeln, denn die kleinen Tiere vermehren sich, ohne einzugreifen, sehr schnell. Wie Sie Flöhe beim Hund erkennen und wie Sie diese schnellstmöglich wieder loswerden, zeigen wir Ihnen in diesen Blogbeitrag.

Wie erkennt man Flöhe beim Hund?

Flöhe sind nicht leicht zu erkennen, weil sie sehr klein sind. Die meisten Floharten sind weniger als 2 mm groß. Mit unseren menschlichen Augen nehmen wir sie meistens als kleine braune bis schwarze Flecken auf dem Fell des Hundes wahr. Flöhe bewegen sich sehr schnell und können sogar hüpfen. Diese Bewegungen sind für uns kaum wahrzunehmen, da Sie dies vorwiegend nur tun, um einen neuen Wirt zu finden. Die Flöhe ernähren sich vom Blut eines Säugetiers und leben bis zu 1,5 Jahre. Angelockt werden sie von der Atemluft und der Wärme des Wirts.

Je nach Stärke des Befalls lassen sich die Flöhe auf einem hellen Fell relativ schnell ausfindig machen. Flöhe sehen meistens aus wie ganz kleine Käfer, die lange dünne Beine haben. Mit diesen können sie bis zu einem halben Meter hoch springen.

Diese Symptome treten bei einem Flohbefall auf

Jeder Hund reagiert anders und unterschiedlich auf einen Flohbefall. Meistens bemerken Sie jedoch gleich, dass etwas nicht mit Ihrer Fellnase stimmt. Es gibt verschiedene Symptome, die der Hund aufweisen kann. Wenn Sie eines der folgenden bei Ihrem Hund ausmachen, sollten Sie der Sache gleich auf den Grund gehen:

  • Der Hund kratzt sich vermehrt
  • Hund ist unruhig & nervös
  • Er leckt vermehrt über sein Fell
  • Kahle Stellen im Fell
  • Gerötete Hautstellen

Um wirklich festzustellen, ob Ihr Hund Flöhe hat, sollten Sie ihn am besten einmal gründlich absuchen. Mit einem speziellen Flohkamm können Sie die Flöhe sichtbar machen und betroffene Stellen leicht ausfindig machen.

Woher kommen die Flöhe bei einem Hund?

Hunde nehmen oft Flöhe auf, wenn sie draußen in der Natur mit anderen Tieren, wie anderen Hunden oder Katzen, zusammenkommen. Diese Flöhe können dann in die Wohnung des Hundes wandern und dort ihre Eier ablegen. Wenn dieser Flohbefall nicht gründlich behandelt wird, vermehren sich die Flöhe und verursachen eine echte Flohplage. Manche Hunde können sogar auf Flöhe allergisch reagieren, sodass sie am ganzen Körper jucken oder andere Symptome hervorrufen.

Flöhe können Krankheiten übertragen

Flöhe sind Parasiten, die sich vom Blut von Säugetieren ernähren. Sie gehören zur Insektenfamilie der Siphonaptera. Ihr Name kommt von den Siphons, den Röhren, durch die sie Blut trinken. Ihr Name leitet sich von dem griechischen Wort für "Siphon" ab. Flöhe sind überall auf der Welt zu finden und können in jedem Lebensraum überleben. Besonders häufig sind sie in warmen Klimazonen anzutreffen.

Die häufigsten gesundheitlichen Beschwerden bei Flohbefall sind: starker Juckreiz, der oft mehrere Tage anhält. Hautreizungen und -entzündungen, einschließlich Hautausschlägen, Wunden, Blasen, Rötungen, Schwellungen und Schorf. Entzündungen der Haut, die durch Pilze und Bakterien verursacht werden. Allergische Entzündungen der Haut (Floh-Allergie-Dermatitis, FAD), eine Übertragung von Bakterien und Viren. Eine Übertragung des Gurkenkernbandwurms. Durch einen Flohbiss können weitere gefährliche Krankheiten wie beispielsweise ein Flohbiss übertragen werden. Auch Fleckenfieber ist eine Infektionskrankheit, mit welcher Hunde sich durch den Flohbiss infizieren können.

Hausmittel gegen Flöhe - das hilft wirklich

Hausmittel sind oft wirksam bei der Abwehr von Flöhen. Sie könnten zum Beispiel einen Teller mit Wasser und etwas Spülmittel in die Mitte Ihres Hauses stellen. Dann stellen Sie eine brennende Kerze in die Mitte des Tellers. Die Flöhe werden von der Wärme angezogen und sinken in das Wasser, wo die Oberflächenspannung durch das Spülmittel verringert wird. Wenn Sie Haustiere haben, halten Sie sie von der Kerze fern. Einige ätherische Öle können Flöhe ebenfalls abwehren, aber einige von ihnen sind extrem giftig für Tiere. Dazu gehören Teebaumöl, Zitrusöle oder ätherische Kampferöle. Bevor Sie sie verwenden, sollten Sie sich informieren, welche Öle für Ihren Hund geeignet sind.

Flöhe beim Hund - so werden Sie die Parasiten wieder los

Flöhe können mit einer Reihe verschiedener Produkte behandelt werden. Viele Hunde sprechen gut auf oral verabreichte Medikamente an. Diese können direkt auf die Haut aufgetragen oder unter das Futter des Hundes gemischt werden. Diese Kontaktinsektizide und/oder Entwicklungshemmer werden meist zur Behandlung von Flöhen bei Hunden eingesetzt. Solche Produkte enthalten entweder Pyrethrine, Pyrethroide, Rotenone, Organophosphate, Carbamate oder andere Stoffe, die die Flöhe abtöten. Einige dieser Mittel können auch für Welpen schädlich sein. Klären Sie daher genau mit dem Tierarzt ab, welches Mittel für Ihren Hund geeignet ist. Die Dauer der Wirkung ist je nach Wirkstoff unterschiedlich. Wenn Sie Ihren Hund regelmäßig behandeln, werden Sie schon nach wenigen Wochen eine Verbesserung seines Gesundheitszustands feststellen.

Beachten Sie auch, dass Flöhe Eier in kleinen Ritzen ablegen. Reinigen Sie daher auch Möbelstücke und kleine Ritzen im Laminat gründlich, damit sich die kleinen Tiere nicht noch weiter verbreiten können. Auch Stoffbezüge sollten regelmäßig heiß gewaschen werden.

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Flöhe sind einer der nervigsten und lästigsten Parasiten bei einem Hund. Die kleinen Parasiten sorgen für heftigen Juckreiz und vielen anderen Symptomen. Hat Ihr Hund Flöhe sollten Sie schnell handeln, denn die kleinen Tiere vermehren sich, ohne einzugreifen, sehr schnell. Wie Sie Flöhe beim Hund erkennen und wie Sie diese schnellstmöglich wieder loswerden, zeigen wir Ihnen in diesen Blogbeitrag.