Fellpflege beim Hund: Tipps für jeden Felltypen

Bello-Mieze & Co. P+J Buschen Tierfutter Online
2022-06-30 13:30:00
Frau bürstet Golden Retriver auf einer Wiese

Inhalt dieses Artikels

Das Fell des Hundes ist eines der wichtigsten Gesundheitsindikatoren. Ist das Fell matt oder fettig, kann dies schon ein erstes Anzeichen für eine Unstimmigkeit im Körper Ihres Lieblings sein. Ein Parasit oder ein Nährstoffmangel kann sich hierdurch bemerkbar machen. Wie Sie das Fell also richtig pflegen können, bei den verschiedenen Felltypen zeigen wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

Deswegen ist die Fellpflege unverzichtbar

Die Fellpflege ist bei Hunden genauso wie bei uns Menschen die Haarpflege. Wird das Fell nicht entsprechend gepflegt, sieht es nicht schön aus und das Fell kann sich verfilzen. Irgendwann verfilzt sich das Fell so stark, bis es sich nicht mehr durchbürsten lässt. Anders als Katzen können Hunde ihr Fell nicht selbst reinigen und pflegen.

Fellpflege bei Hunden: verschiedene Felltypen

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Hunderassen auf der Welt. Jede Rasse hat ihre eigenen, einzigartigen Merkmale, darunter Größe, Form, Temperament und Fellart. Hunderassen unterscheiden sich insbesondere durch ihr Fell. Jeder Felltyp benötigt seine eigene und individuelle Pflege. Um das Fell Ihres Lieblings richtig zu pflegen, stellen wir Ihnen die verschiedenen Felltypen vor.

Kurzhaar Hunde

Kurzhaar oder Glatthaar besteht aus kurzen und festen Deckhaaren. Diese sind in der Regel zwischen 1 und 2 cm lang. Dieser Felltyp kann eine Unterwolle haben, muss sie aber nicht haben. Durch das kurz Fell ist die Fellpflege im Vergleich zu anderen Felltypen relativ unkompliziert. Dadurch, dass das Fell so kurz ist, kann es sich nicht verknoten. Ein mal die Woche durchbürsten reicht daher vollkommen aus.

Bekannte Rassen mit Glatthaaren sind beispielsweise Boxer oder Dobermänner.

Langhaar Hunde

Langhaar Hunde erkennt man, wie es der Name schon verrät, am langen Fell. Bei solchen Hunden unterscheidet man zwischen Hunden mit viel und mit wenig Unterwolle. Jagdhunde haben in der Regel eine etwas dünnere Unterwolle. Andere Rassen haben teilweise jedoch auch eine etwas dichtere Unterwolle. Terrier, Bobtail oder Tibet haben beispielsweise langes Haar mit Unterwolle. Das Fell wechselt bei solchen Hunderassen das ganze Jahr über.

Durch das lange Fell müssen diese Hunde regelmäßig durchgebürstet werden. Die Fellpflege steht hier schon fast auf der Tagesordnung. Denn genauso wie bei uns Menschen auch kann sich da Fell eines Hundes schnell verknoten. Wird das Fell nicht richtig gepflegt, kann es so stark verfilzen, dass die betroffenen Stellen abgeschnitten werden müssen.

Locken & krauses Fell

Viele Hunderassen haben auch lockiges oder krauses Fell. Eines der bekanntesten Vertreter ist wohl der Pudel. Auch weitere Rassen wie beispielsweise Wasserhunde haben ein krauses Fell. Das Wellhaar besteht fast hauptsächlich aus Unterwolle und kaum Deckhaar. Obwohl der Fellwechsel bei dem Haartypen stattfindet, muss bei diesen Rassen das Fell auch geschnitten oder geschoren werden. Wird dies nicht gemacht, wächst das Haar sehr lang.

Rauhaarfell

Hunde mit Rauhaarfell sind im Vergleich zu anderen Felltypen nicht so weich. Das Haar ist wasserabweisend, fest, hart und fühlt sich Draht ähnlich an. Dieser Felltyp kommt bei Rassen wie Rauhaardackeln oder auch Schnauzern vor. Rauhaarfell besteht aus einem kürzeren Deckhaar und einem etwas längerem Unterfell. Das Fell wächst in einem Zyklus von etwa 6 Monaten. Das Besondere bei diesem Felltypen ist, dass die alten Haare nicht von alleine ausfallen. Stattdessen müssen die Haare ausgebürstet werden oder sogar mit der Hand gezupft werden.

Das wird für die Fellpflege benötigt

Für die Fellpflege benötigen Sie natürlich auch das richtige Zubehör. Das passende Zubehör dazu finden Sie in jedem Tierfachhandel. Wir zeigen Ihnen, was Sie unbedingt Zuhause haben sollten:

  • Kamm oder Bürste (eine Drahtbürste für Langhaarhunde)
  • Hunde Shampoo
  • Ein Pflegespray für besonders strapaziertes Fell
  • Ein Trimmer für Hunde mit viel Unterwolle

Wann wird es Zeit für ein Bad?

Das Baden bei einem Hund ist ein umstrittenes Thema. Besonders wenn Ihr Hund sehr streng riecht oder sich gerade im Schlamm gewälzt hat oder dreckig ist, kommt Ihre Fellnase um ein kurzes Bad nicht drumherum. Hautprobleme oder eine Allergie können ein weiterer Grund für ein ausgiebiges Bad sein. Dennoch sollten Sie Ihren Vierbeiner am besten nicht jeden Tag waschen. Das kann die Haut des Hundes zusätzlich strapazieren und die Haut kaputt machen.

Wenn Sie Ihren Hund gelegentlich doch waschen müssen, kommt es auf ein richtiges Shampoo an. Nehmen Sie zum Baden niemals ein Shampoo für Menschen. Hunde haben nämlich einen anderen pH-Wert, als wir Menschen. Kaufen Sie daher am besten ein spezielles Shampoo für Ihren Hund, um die Haut sowie das Fell nicht zu strapazieren.

Fazit: Fellpflege von Kopf bis Pfote - darauf kommt es an

Fellpflege beim Hund ist das A&O! Bevor Sie mit der Fellpflege loslegen, ist es jedoch sehr wichtig, dass Sie den richtigen Felltypen Ihres Lieblings kennen. Pflegen Sie das Fell Ihres Hundes entsprechend seines Felltyps und achten Sie dabei darauf, die richtigen Utensilien zu verwenden. Die richtige Bürste und Shampoo sind unerlässlich. Gewöhnen Sie Ihren Hund früh an die regelmäßige Fellpflege - das erspart ihm und Ihnen viel Stress!

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Das Fell des Hundes ist eines der wichtigsten Gesundheitsindikatoren. Ist das Fell matt oder fettig, kann dies schon ein erstes Anzeichen für eine Unstimmigkeit im Körper Ihres Lieblings sein. Ein Parasit oder ein Nährstoffmangel kann sich hierdurch bemerkbar machen. Wie Sie das Fell also richtig pflegen können, bei den verschiedenen Felltypen zeigen wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.