Die richtige Futtermenge für den Hund
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Die richtige Futtermenge sieht für jeden Hund anders aus. Das Futter muss genau auf die Bedürfnisse des Hundes zugeschnitten sein, damit er mit einer optimalen Energiezufuhr versorgt ist. Viele Hundebesitzer stehen daher oft vor der Frage, welche Futtermenge die richtige für Sie ist. Wie Sie die optimale Futtermenge für Ihren Liebling ermitteln können, zeigen wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.
Wie viel Futter braucht ein Hund?
Die Antwort auf diese Frage kann nicht mehr allgemein gegeben werden. Wenn Sie wissen wollen, wie viel Futter Ihr Hund frisst, müssen Sie mehrere wichtige Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem das Alter des Hundes, die Rasse, das Gewicht in kg, ob es sich um einen sehr aktiven Hund oder ein Muttertier während der Trächtigkeit oder des Säugens handelt.
Außerdem gibt es viele verschiedene Futtersorten für Hunde. Manche enthalten viel Eiweiß, andere Fett, manche wenig Kohlenhydrate und wieder andere sind reich an Vitaminen. Je nachdem, welche Art von Futter Sie Ihrem Hund geben, wird er unterschiedlich viel Futter benötigen. Ein großer Hund braucht zum Beispiel mehr Energie als ein kleiner Hund. Ein Welpe braucht weniger Futter als ein erwachsener Hund.
Wenn Sie Ihren Hund mit Trockenfutter füttern, braucht er weniger Futter als wenn er Nassfutter isst. Warum ist das so? Weil Trockenfutter weniger Wasser enthält als Nassfutter. Und weil die Nährstoffe im Trockenfutter konzentriert sind, braucht der Hund weniger davon.
Diese Faktoren spielen bei der Futtermenge eine wichtige Rolle
Wie viel Futter ein Hund braucht, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Diese Faktoren spielen bei der Bemessung der Futtermenge eine wichtige Rolle:
Alter des Hundes
Hunde durchlaufen in ihrem Leben verschiedene Lebensphasen, bei denen Sie unterschiedliche Ansprüche an Ihr Essen stellen. Ein Welpe hat beispielsweise einen deutlich höheren Nährstoffanspruch als ein Senior. Daher gibt es für die verschiedenen Lebensphasen Hundefutter, die Ihren Hund mit der richtigen Menge an Energie versorgen.
Hunderasse
Es gibt viele verschiedene Hunderassen, die alle ihre eigenen Merkmale haben. Manche Hunderassen haben einen geringen Energiebedarf, während andere Rassen mehr Futter benötigen.
Einige Hunderassen haben im Vergleich zu anderen einen geringen Energiebedarf. Dazu gehören Retriever wie Labradore und Golden Retriever. Sie fressen zwar gerne, aber ihr Nährstoffbedarf ist gering. Auch Beagles und Berner Sennenhunde benötigen weniger Energie als andere. Selbst wenn diese Hunderassen es lieben zu essen, müssen Sie aufpassen, dass Ihr Hund nicht zu viel Futter bekommt.
Andere Hunderassen hingegen zeichnen sich durch einen hohen Energiebedarf aus. Dazu gehören vor allem Jagdhunde, Terrier, Deutsche Doggen und viele weitere Rassen wie unter anderem Deutsche Schäferhunde und Huskys. Hundehalter dieser Rassen müssen ihnen die richtige Futtermenge geben, um ihrem Energiebedarf gerecht zu werden.
Größe & Gewicht
Ihr Hund braucht genügend Kalorien, um zu überleben. Wie viel Energie Ihr Hund benötigt, hängt neben der Rasse auch von der Größe und dem Gewicht des Hundes ab. Ein übergewichtiger Hund sollte zum Beispiel nicht überfüttert werden und ein untergewichtiger Hund sollte nicht zu wenig Futter bekommen. Außerdem brauchen große Hunde zum Beispiel mehr Energie als kleine Rassen. Dennoch kommt der Energiebedarf auch auf die Rasse an, denn der Energiebedarf eines Retrievers ist nicht mit dem eines Jagdhundes zu vergleichen!
Tipp: Um das Idealgewicht Ihres Hundes halten zu können, sollten Sie sich regelmäßig seine Figur im Blick haben. Am besten lässt sich seine Figur von oben beurteilen.
Gesundheitlicher Zustand
Hunde, die gesundheitlich angeschlagen sind, benötigen in der Regel auch eine angepasste Futtermenge. Ihr Tierarzt kann Ihnen helfen, Ihr Tier richtig und sicher zu ernähren. Manche Hunde haben auch eine Krankheit, bei denen Sie ein spezielles Futter bekommen müssen, wie beispielsweise bei Diabetes.
Hunde mit besonderen Bedürfnissen
Bei der Kalkulation der richtigen Futtermenge, gibt es noch Hunde mit speziellen Bedürfnissen zu berücksichtigen. Diese Hunde brauchen eine optimal angepasste Futtermenge:
Welpen
Ein Welpe befindet sich im Wachstum. Dementsprechend hat er einen höheren - und anderen - Nährstoffbedarf als ein erwachsenes Hündchen. Er braucht mehr Energie und verbraucht daher etwa 6 % seines Körpergewichts an Futter. Bei einer Unterversorgung wird er nicht richtig wachsen. Sie müssen nicht unbedingt Welpenfutter kaufen, um Ihrem kleinen Vierbeiner eine hochwertige Ernährung zu bieten. Bei der Nahrung für erwachsene Tiere sieht es nicht anders aus.
Untergewichtige Hunde
Manche Hunde haben nicht so sehr das Problem, zu viel zuzunehmen, sondern eher, zu viel abzunehmen. Dies gilt insbesondere für übergewichtige Welpen, deren Eltern dünn sind. Um dieses Problem zu verhindern, sollten untergewichtige Hunde mit einem Futter mit erhöhten Energiezufuhr gefüttert werden. Das Problem hierbei kann jedoch sein, dass der Hund aufgrund der erhöhten Energiezufuhr noch aktiver wird und nicht zunimmt. Stattdessen ist es sinnvoller, einfach mehr Futter anzubieten, damit er an Gewicht zulegt.
Trächtige Hunde
Wenn Sie eine Hündin während der Trächtigkeit füttern wollen, ist es wichtig zu wissen, wie viele Kalorien sie benötigt. Dazu gehören sowohl Eiweiß als auch Fett. Eine Hündin in der zweiten Hälfte der Trächtigkeit benötigt die 1,5-fache Menge an Energie wie eine Hündin in der ersten Hälfte.
Auch der Bedarf an Proteinen steigt immens an. Darüber hinaus steigt auch der Bedarf an Fetten. Daher müssen Sie die tägliche Proteinzufuhr um das 0,5-fache des Energiebedarfs für die Erhaltung erhöhen.
Kastrierte Hunde
Auch kastrierte Hunde benötigen eine angepasste Ernährung. Durch die Kastration kommt es zu einer hormonellen Umstellung im Körper des Hundes. Der Hund benötigt in der Regel nach der Kastration weniger Energie als zuvor. Damit der Hund nicht übergewichtig wird, sollten Sie daher auf ein bestimmtes Futter mit geringerem Energiegehalt umstellen.
Die richtige Futtermenge berechnen - so gehts
Mit einer einfachen Formel können Sie einen groben Richtwert für die optimale Futtermenge Ihres Hundes berechnen. Dennoch sollten Sie wissen, dass es sich hier lediglich um einen groben Richtwert handelt, der andere Faktoren wie Rasse, Alter, Gewicht und spezielle Bedürfnisse nicht berücksichtigt. Um eine genaue Futtermenge zu ermitteln, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen.
Futtermenge berechnen:
Körpermasse (in Kg) ^ 0,75 x 100 Kilokalorien (kcal) = Tagesbedarf nach Gewicht
Beispiel:
40 Kg ^ 0,75 x 100 = 1590 kcal Tagesbedarf (grober Richtwert)