Hund zieht an der Leine: so gewöhnen Sie es ab

Bello-Mieze & Co. P+J Buschen Tierfutter Online
2022-04-01 13:00:00
Hund zieht an der Leine

Inhalt dieses Artikels

Ein entspannter Spaziergang mit dem Liebling ist das Ziel eines jeden Hundebesitzers. Unangenehm wird es jedoch, wenn der Hund anfängt, an der Leine zu ziehen. Das ist nicht nur extrem unangenehm für den Besitzer, sondern auch für den Hund. Das Problem liegt allerdings nicht bei dem Vierbeiner, sondern bei dem Tierhalter. Wenn Sie Probleme damit haben, den Hund richtig an der Leine zu führen, sind Sie hier genau richtig! Wir zeigen Ihnen, wie Sie dieses Problem schnell und effektiv lösen können.

Warum beißt der Hund in die Leine? - mögliche Ursachen

Hunde stammen von dem Wolf ab und das Laufen an der Leine ist kein natürliches Verhalten, welches Sie von Geburt auf können. Die Vierbeiner sind an viel Auslauf und einen großen Bewegungsradius gewöhnt. Das Gehen an einer Leine ist für sie also zunächst ungewohnt, da gerade kleine Hunde noch sehr verspielt sind und am liebsten mit Ihnen gemeinsamen toben möchten, anstatt artig an einer Leine zu laufen. Die Leine hindert den Hund an seinem Vorhaben, sodass er an der Leine zieht oder sogar hineinbeißt. Viele Hunde verstehen das Gassi gehen zunächst als Spiel, weshalb es zu einem Fehlverhalten kommt.

Wird der Hund nicht vom Welpen alter aus trainiert an der Leine zu laufen wird dieses Verhalten zur Gewohnheit. Über die Jahre kann es schwieriger werden den Hund daran zu gewöhnen entspannt an der Leine zu gehen.

Mein Hund zieht an der Leine und nichts hilft - was tun?

Ihr Vierbeiner zieht an der Leine und Sie haben einfach alles versucht und nichts hilft? Dann haben wir hier einige Tipps vom Profi für Sie. So bekommen Sie Ihren Hund garantiert dazu, gehorsam an der Leine zu gehen.

Um den Hund an das Gassigehen zu gewöhnen, sollten Sie dem Hund den Spaziergang so attraktiv wie möglich gestalten. Planen Sie mindestens einmal am Tag einen extra langen Spaziergang ein, damit der Hund genügend Auslauf bekommt. Legen Sie außerdem einen Zwischenstopp ein, indem Sie mit dem Hund kurz toben und spielen können. Wenn Sie nach einiger Zeit feststellen, dass Ihre Bemühungen keinen Erfolg zeigen, hilft Ihnen nur noch der Besuch bei einem erfahrenen Hundetrainer. Der Hundetrainer analysiert sowohl Ihre Körpersprache als auch die Ihres Hundes und hilft Ihnen dabei, eine Lösung für Ihr Problem zu finden.

Leinenführung: mit diesen Übungen gewöhnen Sie Ihren Hund an die Leine

Die Leinenführung ist eines der schwierigsten und wichtigsten Trainings für einen Hundehalter. Mit unseren Übungen klappt Ihnen die Leinenführung garantiert in kurzer Zeit.

Abbruchsignale einsetzen

Wenn Ihr Hund bereits ein Abbruchwort (z.B. NEIN) beherrscht, sollten Sie sich dieses beim Spazieren gehen zunutze machen. Beginnt der Hund an der Leine zu ziehen oder sogar in die Leine sogar hineinzubeißen, sollten Sie das Abbruchsignal anwenden, damit der Hund sofort weiß, dass er dies nicht tun sollte.

Den Hund belohnen

Um Ihren Hund zu trainieren, müssen Sie ihm mithilfe von Belohnungen neue Verhaltensweisen beibringen. Wenn Sie Ihren Hund trainieren, sollten Sie Ihren Hund niemals dafür bestrafen, dass er Ihrem Befehl gehorcht. Belohnen Sie Ihren Hund stattdessen für gutes Benehmen. Wenn Sie Ihrem Hund ein Leckerli geben, nachdem er etwas richtig gemacht hat, lernt er, seine Handlungen mit positiven Ergebnissen zu assoziieren. Gleiches gilt für negative Folgen. Wenn Ihr Hund jedes Mal, wenn er Ihrem Befehl gehorcht, ein Leckerli bekommt, wird er anfangen, Gehorsam mit Leckereien in Verbindung zu bringen.

Richtungswechsel einlegen

Zieht der Hund beim Gassi gehen wieder an der Leine, ist es an der Zeit einen abrupten Richtungswechsel einzulegen. Machen Sie dem Hund deutlich, dass es in die andere Richtung weitergeht. Merken Sie später, dass der Hund Sie erneut überholt, wechseln Sie die Richtung erneut. Diese Übung hilft Ihnen dabei, das Ziehen des Hundes erheblich zu reduzieren.

Den Hund Ignorieren

Wenn der Hund in die Leine beißt oder einfach zieht, reicht es manchmal schon einfach stehenzubleiben und den Hund nicht zu beachten. Gerade wenn der Hund in die Leine hineinbeißt ist es wichtig, dass Sie nicht zurückziehen und den Hund ignorieren. Ziehen Sie nämlich zurück, spielen Sie mit ihm, auch wenn es sich für Sie nicht so anfühlt. Hört der Hund immer noch nicht auf, lassen Sie die Leine demonstrativ fallen. Natürlich müssen Sie hier darauf achten, dass der Hund nicht einfach wegrennt.

Wenn all dies nicht hilft, können Sie zusätzlich die Leine mit etwas einreiben, was der Hund nicht mag. Der Saft einer Zitrone kann beispielsweise sehr gut funktionieren. Eine Leine aus Metall kann auch Wunder bewirken, da Hund nicht gerne darauf kauen.

Häufige Fehler beim Gassi gehen

Wenn Sie Ihren Hund an die Leine gewöhnen möchten, müssen Sie viel Geduld und Zeit mit einplanen. Nicht immer klappt es nach einigen Trainingseinheiten gleich auf Anhieb. Vermeiden Sie vor allem Unruhe und Nervosität mit in das Training zu bringen. Auch das Anbrüllen des Hundes wirkt eher negativ als positiv auf den Vierbeiner. Der Stress überträgt sich auf den Hund und beeinflusst das Training negativ. Zieht der Hund an der Leine, sollten Sie niemals sanft zurückziehen! Besser ist ein einmaliger feste Ruck mit dem Abbruchwort (z.B. NEIN).

Das wichtigste ist also: Ruhe bewahren und gelassen in das Training gehen.

Weitere nützliche Tipps zum Trainieren der Leinenführigkeit

Beim Trainieren des Vierbeiners gilt bei jedem Training: bleiben Sie konsequent! Merkt der Hund einmal, dass er mit seinem "Fehlverhalten" davon kommt, wird er es immer wieder versuchen, da er weiß, dass es manchmal klappen kann. Lehren Sie dem Hund, dass es keinen anderen Weg als diesen gibt, damit er sich an nichts anderes als das gewöhnen kann. Macht Ihr Hund etwas richtig, sollten Sie ihn unmittelbar danach für sein Verhalten belohnen.

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Ein entspannter Spaziergang mit dem Liebling ist das Ziel eines jeden Hundebesitzers. Unangenehm wird es jedoch, wenn der Hund anfängt, an der Leine zu ziehen. Das ist nicht nur extrem unangenehm für den Besitzer, sondern auch für den Hund. Das Problem liegt allerdings nicht bei dem Vierbeiner, sondern bei dem Tierhalter. Wenn Sie Probleme damit haben, den Hund richtig an der Leine zu führen, sind Sie hier genau richtig! Wir zeigen Ihnen, wie Sie dieses Problem schnell und effektiv lösen können.